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Betriebsnachfolge & Basel II | |||
Glaubwürdige Führung |
"Basel
II" und die Auswirkungen auf die Unternehmensleitung
Drastische Konsequenzen für Führungskräfte im
Mittelstand
1.
Was ist Basel II?
Basel II ist ein grosses internationales Projekt in der Banken- und
Unternehmenswelt, das Ende 2006 in die Realisierung übergeht. Unter diesem
Stichwort wird die "Neue
Basler Eigenkapitalvereinbarung für Banken" verstanden, die
vom "Basler Ausschuss für Bankenaufsicht" der "Bank für
internationalen Zahlungsausgleich" erarbeitet wurde. Grundaussage dieses
Papiers ist, dass Banken für jeden Kredit an Unternehmen und Staaten
eine genormte Risikobeurteilung vornehmen müssen. "Basel II"
betrifft jede Person, die als UnternehmerIn oder FreiberuflerIn einen Kredit
in Anspruch nehmen möchte: also auch die Ärzte, Handwerker und Werbeagenturen.
Im Rahmen
des Rating nach Basel II nehmen die Führungsqualität und
das betriebliche Personalwesen neben den "harten Faktoren" der Betriebswirtschaft
und des Rechnungswesens eine wichtige Rolle ein. Ungelöste Fragen wie
Personalmarketing und Personalentwicklung werden extrem negativ bewertet.
Kommen dann auch noch Abhängigkeiten von Führungskräften hinzu,
reicht es bei weitem nicht aus, nur eine grob angedachte Unternehmensphilosophie
zu präsentieren.
Die qualitativen - damit auch die weichen, oftmals nicht in Zahlen
buchhalterisch erfassbaren - Faktoren des betrieblichen Personalwesens zur
Beurteilung der Geschäftsentwicklung gewinnen erheblich an Bedeutung.
Spätestens ab dem Jahr 2007 ist vorbei, dass sich die Zukunftsfähigkeit,
Leistungsfähigkeit und Erfolgsaussichten eines Unternehmens ausschliesslich
auf der Basis von Jahresabschlüssen beurteilt werden. Die Fragen zu Ihrem
Personalwesen werden demnächst viel tiefgründiger sein - und mit
pauschalen Antworten werden Sie wohl nicht mehr davonkommen.
Die Nachvollziehbarkeit
und die Nachhaltigkeit einer langfristigen Unternehmensstrategie erfordert
zukünftig ein pro-aktives Management von Informationen, Beziehungen und
Kommunikation. Als strategische Wettbewerbsfaktoren und Erfolgsfaktoren sind
neben Führungsqualitäten vielseitige Managementqualitäten erforderlich.
Dem erhöhten Informationsbedarf der Banken sowohl quantitativ als auch
qualitativ gerecht zu werden, erfordert vor allem eine ganzheitliche Sicht
- und einen erheblichen zeitlichen Vorlauf und Aufwand.
Eine umfassende - und vor allem realistische, schonungslose und nicht geschönte
- Stärken-Schwächen-Analyse muss Verbesserungspotentiale aufzeigen,
die gezielt und nachhaltig erschlossen werden können. Die dabei z.B.
berücksichtigten Themen umfassen jetzt auch die bisher des öfteren
stiefmütterlich behandelten Themen Managementqualität,
Führung und Strategie, Kundenbeziehungen und Lieferantenbeziehungen,
Personalmanagement und Personalpolitik sowie Qualitätsmanagement
und Servicequalität. Es wird angenommen, dass die "weichen
Faktoren" mit ca. 40% in die Gesamtbewertung eingehen werden.
2.
Was passiert bei Basel II?
Die Risikoklasse eines Kreditengagements - die massgebliche Grösse für
die Kreditentscheidung und die Konditionen - wird durch die Bonitätsklasse
und die Sicherheitenklasse bestimmt. Die Bonitätsklasse ermittelt sich
aus 5 Faktoren:
1. Qualität der Geschäftsführung
2. Betriebliche Verhältnisse
3. Branchen-, Markt und Wettbewerbssituation
4. Wirtschaftliche Verhältnisse
5. Bisherige Geschäftsbeziehung und Zahlungsverhalten
3. Bewertungsmassstab
Jedes Beurteilungskriterium ist mit einer Note von eins bis sechs (eins für
die beste, sechs für die schlechteste Beurteilung) zu bewerten. Bei den
vorgegebenen Beurteilungskriterien sind Entscheidungsspielräume unvermeidbar.
Die Beurteilung unterliegt also individuellen Fähigkeiten beider
Parteien, der Bank und des Unternehmens! Nur die Informationen, die die Geschäftsführung
vorlegt, können auch beurteilt werden. Beurteilende sind nicht nur der
Kreditentscheider, sondern der - für das Unternehmen nicht sichtbare
oder greifbare - Analyst, der gegenüber dem Kreditentscheider quasi mit
einem Vetorecht ausgerüstet sein dürfte. Es kommt also nicht nur
darauf an, dass das Unternehmen tatsächlich gut aufgestellt ist, sondern
dass diese Information auch so vom Analysten wahrgenommen wird. Auf den Blickwinkel
kommt es an!
4. Bewertung "Qualität der Geschäftsführung"
Auf Seite 61 (Absatz 265) der Neuen
Basler Eigenkapitalvereinbarung für Banken wird von der Geschäftsleitung
gefordert:
"Stärke und Fähigkeit des Managements, auf veränderte
Bedingungen effektiv zu reagieren und Ressourcen einzusetzen sowie der Grad
von Risikobereitschaft versus Konservativität."
4.1
Die Handwerkskammer
für Mittelfranken in Nürnberg hat daraus folgende Beurteilungskriterien
zusammengestellt (Auszug):
a)
"Persönliche Kreditwürdigkeit und Unternehmereigenschaften"
zielstrebig | - | orientierungslos | ||
risikobereit | - | risikoscheu | ||
lernbereit | - | lernunwillig | ||
fortschrittlich | - | rückständig | ||
ideenreich | - | ideenarm | ||
realitätsbewusst | - | realitätsfremd | ||
entscheidungsfreudig | - | entscheidungsscheu | ||
vorsichtig, abwägend | - | leichtfertig | ||
anpassungsfähig | - | träge, unbeweglich | ||
durchsetzungsfähig | - | nicht durchsetzungsfähig | ||
verantwortungsbewusst | - | verantwortungslos | ||
zuverlässig | - | unzuverlässig | ||
diszipliniert/massvoll | - | hemmungslos/verschwenderisch | ||
willensstark | - | willensschwach | ||
überzeugend | - | unsicher | ||
belastbar | - | labil | ||
Unternehmensinteresse gross | - | kein Unternehmensinteresse |
b)
"Kaufmännische Qualifikation"
-
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Angemessene Unternehmensplanung und -steuerung | |
-
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Angemessene Organisation | |
-
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Bisherige Unternehmensentwicklung | |
-
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Kaufmännische Berufs- und Fortbildung | |
-
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Kaufmännische Berufs- und Branchenerfahrung | |
-
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Kaufmännische Berufserfahrung in fremden Betrieben |
c)
"Technische Qualifikation"
-
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Angemessene technische Planung, Steuerung und Kontrolle | |
-
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Innovation, Forschung und Entwicklung | |
-
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Technische Berufs- und Fortbildung | |
-
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Technische Berufs- und Branchenerfahrung | |
-
|
Technische Berufserfahrung in fremden Betrieben |
d)
"Risikofaktoren in der Person des Unternehmers"
- Familiäre Probleme vorhanden? | Nein | Ja, aber unerheblich | Ja, latente Gefahr | Ja, akute Gefahr |
- Nachfolge ungelöst? | Nein | Ja, aber unerheblich | Ja, latente Gefahr | Ja, akute Gefahr |
- Leistungsfähigkeit beeinträchtigt? | Nein | Ja, aber unerheblich | Ja, latente Gefahr | Ja, akute Gefahr |
e)
"Unternehmensplanung und -steuerung"
-
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Angemessene strategische Unternehmensziele | |
-
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Orientierung der Geschäftspolitik an den Unternehmenszielen | |
-
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Angemessene Umsatz-, Kosten- und Ertragsplanung | |
-
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Angemessene Investitions- und Finanzierungsplanung | |
-
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Laufender Soll-Ist-Vergleich, angemessenes Controlling | |
-
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Ursachenanalyse bei Soll-Abweichung | |
-
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Einschalten externer Berater |
f)
"Organisation"
-
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Angemessene Organisationsstruktur | |
-
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Aufgaben und Kompetenzen eindeutig geregelt | |
-
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Vertretung für Ausfall von Geschäftsführung und Leistungsträgern geregelt |
g)
"Personalwesen"
-
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Führungsstil (motivierend, Handlungs- und Entscheidungsspielraum) | |
-
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Angemessene Personalplanung | |
-
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Angemessener Personalstand | |
-
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Personalqualifikation angemessen | |
-
|
Angemessene Altersstruktur | |
-
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Arbeitsproduktivität | |
-
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Vorschlagswesen (Prämie für Verbesserungsvorschläge) | |
-
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Aus- und Weiterbildung | |
-
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Bezahlung (leistungsgerecht, angemessen, erfolgsabhängig) | |
-
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Motivation, Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen | |
-
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Betriebsklima | |
-
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Krankenstand | |
-
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Fluktuation (insbesondere der Leistungsträger) |
h) "Marketing und Vertrieb"
Angemessene Marktbeobachtung und Marktforschung | ||
Angemessene Marktkonzeption und -planung | ||
Angemessene Absatzorganisation | ||
Angemessene Verkaufs- und Vertriebswege | ||
Angemessene Verkaufs- und Ausstellungsräume | ||
Qualifikation und Motivation des Verkaufspersonals | ||
Angemessene Werbung (Qualität, Kosten, Erfolgskontrolle) | ||
Angemessene Öffentlichkeitsarbeit |
j) "Unternehmensrisiken"
Abhängigkeit von einzelnen Kunden | ||
Exportrisiken | ||
Konjunkturabhängigkeit | ||
Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten | ||
Forderungsausfallrisiko (Kundenbonität, Absicherung) | ||
Umweltrisiken und deren Absicherung | ||
Produkt- und Händlerhaftung und deren Absicherung | ||
Sonstige Risiken (z.B. Feuer, Betriebsunterbrechung) und Versicherung | ||
Vorhandene oder drohende öffentlich-rechtliche Auflagen |
k) "Anzeichen für Unternehmensgefährdung"
-
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Erheblicher Umsatzrückgang | |
-
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Ungenügende Kapazitätsauslastung | |
-
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Fehlinvestitionen, Zins- und Tigungsrückstände | |
-
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Gerichtliche Mahnverfahren | |
-
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Zunehmende Bonitätsanfragen | |
-
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Negative Auskünfte | |
-
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Qualifizierte Mitarbeiter kündigen | |
-
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Reduzierung von Werbekosten | |
-
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Kürzung freiwilliger sozialer Leistungen | |
-
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Investitionsstopp, Streichung geplanter Investitionen | |
-
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Hohe Preisnachlässe | |
-
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Qualitätsabfall der Produkte | |
-
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Kurzarbeit | |
-
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Veräusserung von Betriebsvermögen | |
-
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Fehlende Informationsbereitschaft | |
-
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Unternehmensführung weicht persönlichen Gesprächen aus | |
-
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Bankwechsel oder zusätzliche Bank | |
-
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Erheblicher Schuldenanstieg | |
-
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Haftungsausschliessende Vermögensübertragungen | |
-
|
Auseinandersetzungen innerhalb der Geschäftsführung oder -leitung |
l)
"Bisherige Geschäftsbeziehung"
-
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Langjährige gute Geschäftsbeziehung | |
-
|
Mehrjährige gute Geschäftsbeziehung | |
-
|
Mehrjährige unauffällig Geschäftsbeziehung | |
-
|
Erst kurze Geschätfsbeziehung, unauffällig | |
-
|
Neue Geschäftsbeziehung | |
-
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Problematische Geschäftsbeziehung |
m) "Kundentransparenz und Informationsverhalten"
-
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Schnelle und unaufgeforderte Weitergabe von Informationen und Unterlagen an die Bank | |
-
|
Qualität und Umfang der Information | |
-
|
Aktuelle Informationen über weitere Bankverbindungen | |
-
|
Weitergabe von Informationen aus dem Privatbereich (Vermögens- und Schuldenaufstellung) | |
-
|
Offene Besprechung von Problemsituationen mit der Bank | |
-
|
Transparenz der gesamten wirtschaftlichen Verhältnisse |
Welches Rating
würden Sie sich selbst und Ihrem Unternehmen geben?
4.2
Es wird
wohl auch Kreditinstitute geben, die sich die Arbeit etwas leichter (?) machen
und nur ein knappe Tabelle (Auszug) bearbeiten werden:
a) Management | ||
- Organisatorische Führung | ||
- Operative Führung | ||
- Soziale Führung | ||
- Strategische Führung | ||
b) Kernfunktionen | ||
- Organisation | ||
- Planung und Steuerung | ||
- Finanzen | ||
- Leistungserbringung |
5.
Basel II im Handwerk
Basel II gilt auch für das Handwerk. Grundsätzlich sollte
deshalb jeder Inhaber eines Handwerksbetriebs bestrebt sein, die Schwächen
seines Unternehmens bezogen auf das Rating zu beseitigen. Es
ist deshalb ausserordentlich wichtig, dass zwischen Hausbank und Handwerker
ein Vertrauensverhältnis besteht, dass der Firmenkundenbetreuer die Rating-
Ergebnisse und insbesondere auch die Schwächen dem Handwerker mitteilt.
Denn nur dann, wenn Handwerker Informationen über die Sicht- und Denkweise
ihrer Hausbank erhalten, können sie Krisenfaktoren wahrnehmen und Handlungsspielräume
nutzen. Auch hier sei noch einmal angemerkt, dass die "weichen Faktoren"
auch für das Handwerk gelten. Hier können sie überlebenswichtige
Punkte im Rating sammeln. Handwerker, die ihre Beratungsresistenz überwunden
haben, kommen schneller zum Ziel und haben mehr Zeit für das Wesentliche
im Betrieb - und für die Familie. Das ist machbar: als positives Beispiel
erlauben wir uns auf Andreas Mayr von der Schreinerei
Ludwig Mayr in Manching zu verweisen. Durch eine strategische Ausrichtung
seines vom Vater ererbten Betriebs, kann er der Einführung von Basel
II gelassen entgegen sehen.
6.
Aufgaben des Personalwesens
Dem
betrieblichen Personalwesen fällt eine Schlüsselrolle zu. Nun ist
ersichtlich, dass auch die "Personaler" sich noch verstärkt
fortbilden müssen. Ein hemdsärmeliges "Dahinwursteln",
wie es in der Vergangenheit manchmal noch möglich war, wird es in der
Zukunft nicht mehr geben können. Auch daran wird sich die Personalabteilung
messen lassen müssen.
Konsequenterweise muss das Personalwesen hierarchisch hoch angesiedelt sein.
Jede "Drittplazierung" behindert ein effizientes Personalwesen.
Sind Ihre Mitarbeiter wirklich Ihr "bestes Kapital"? Was unternehmen
Sie, damit Ihre Mitarbeiter gern bei Ihnen arbeiten?
Eine qualitätsorientierte Personalauswahl wird immer mehr die Messlatte
für ein effizientes Personalwesen. Aber auch die "Hege und Pflege"
sowie die interne und externe Fortbildung der MitarbeiterInnen werden noch
mehr Raum einnehmen müssen. Welche Rolle spielt in Ihrem Unternehmen
eine vorbildliche Berufsausbildung? Was unternehmen Sie, um Ihre Mitarbeiter
in und aus eigenen Reihen zu fördern? Wie qualifizieren Sie Ihre Führungskräfte,
dass diese vorbildlich führen? Die Fluktuationsstatistik, die Jahre hinweg
letzlich nur für den Papierkorb produziert worden war, wird auf einmal
wichtig, denn die Analysten der Bank studieren sie. Insbesondere wird wichtig,
welche Konsequenzen daraus gezogen werden oder ob Alarmzeichen schlichtweg
übersehen werden. Wie viele Arbeitsgerichtsprozesse wollen Sie denn noch
verlieren anstatt sich rechtzeit und umfassend schulen zu lassen? Wissen Sie,
warum in wichtigen Bereichen Ihres Unternehmens kein Teamgeist herrscht?
Mehr Systematik im Personalwesen wird mehr Mitarbeiterzufriedenheit schaffen.
Sind Sie dafür gerüstet, auch wenn Ihr Betrieb nicht zu den Grossen
zählt?
Manche
Personalabteilungen sind personell knapp besetzt und wissen gar nicht, wie
sie diese bevorstehenden Kriterien in der Kürze der Zeit erfüllen
sollen. An dieser Stelle kann man sich ja überlegen, ob es nicht sinnvoll
wäre, vorübergehend externen Sachverstand in das Unternehmen zu
holen, um das eigene Personalwesen Basel II-tauglich zu machen und zu professionalisieren.
7. Aufgaben des Managements
Auch die Geschäftsführung kommt um klare Organisation nicht herum.
In so vielen Unternehmen fehlen tatsächlich aktuelle Organigramme.
Wie sollen denn dann klare Ziele, klare Aufgaben und klare Kompetenzen geregelt
werden, wenn nichts dokumentiert ist? Wie soll auf diese Weise die Effizienz
erhöht werden? Eine schwache Organisation produziert Reibungsverluste
und schadet dem Unternehmen.
Einige der o.g. Kriterien werden Investitionen erfordern. Nicht nur in Software,
sondern auch in die Mitarbeiter. Dafür sind ausreichende Mittel zur Verfügung
zu stellen. Kein Geld kostet dagegen das Schaffen einer motivierenden
Arbeitsatmosphäre für die Leistungsträger und alle anderen
MitarbeiterInnen. Haben Sie doch den Mut und messen einmal die Zufriedenheit
Ihrer MitarbeiterInnen! So erhalten Sie schnell eine Übersicht, an welchen
Stellen Sie rasch oder gar nicht verändern sollten. Sehen Sie Ihre MitarbeiterInnen
als (interne) Kunden? Binden Sie Ihre Mitarbeiter in die Entscheidungsprozesse
mit ein?
Der schleichende oder plötzliche Verlust der Leistungsträger sowie
deren Flukatuation werden (nicht nur) nach den Basel II-Kriterien der Geschäftsführung
zugeschrieben. Eine Mitarbeiterführung nach Gutsherrenart hat nunmehr
Konsequenzen, und zwar gerade dann, wenn Sie dies überhaupt nicht gebrauchen
können: bei Ihrem Kreditgespräch! Also ergibt sich Verantwortung
für eine teamorientierte Zusammenarbeit mit den Leistungsträgern
Ihres Unternehmens. Nur wenn die Mitglieder der Geschäftsleitung vertrauensvoll
zusammenarbeiten, dann werden Sie auch gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen.
Wann haben Sie sich das letzte Mal mit Ihrem engsten Kreis zu einer Strategieplanung
zurückgezogen? Haben Sie eine Strategie für Qualität und Kundenzufriedenheit?
Die Nachfolgeplanung nimmt bei Betriebsinhabern im Alter von 55 Jahren und
darüber immer mehr an Bedeutung zu, und das angesichts so vieler Betriebe,
die zum Generationenwechsel anstehen. Wie fähig sind Sie als Geschäftsinhaber,
einen Nachfolger zu finden und konsequent aufzubauen, um so den Bestand des
Unternehmens und seine Arbeitsplätze zu sichern? Oder wird Ihr Betrieb
vor dem Aus stehen, weil Sie die Weichenstellung verschlafen haben und deswegen
keine Kredite mehr bekommen?
Geschäftsführer und Controller, die einen Kredit in Anspruch nehmen
wollen, werden sich nun einen Kulturwandel erleben: Die Kreditgeber werden
auf grösstmögliche Transparenz und schnellstmögliche Informationsübermittlung
pochen. Dabei ist - noch einmal - zu beachten, dass Sie nicht nur mit dem
Kreditentscheider verhandeln, sondern dass diese/r eine/n Analysten im Hintergrund
hat, der Ihre Auskünfte und Ihr Auskunftsverhalten bewertet. Es kommt
also nun noch viel mehr auf Ihre Kommunikationsfähigkeit an, damit Sie
und Ihr Unternehmen in der Art und Weise wahrgenommen werden, wie Sie sich
das wünschen.
Beratungsresistenz ist das Letzte, was Führungskräfte nun demonstrieren
sollten. Die Aufgaben sind so vielfätig und so umfangreich, dass die
Einschaltung von externen Berater kein Mangel an Führungsqualität
darstellt, sondern vielmehr die unternehmerische Weitsicht und das besondere
Verantwortungsbewusstsein für das Unternehmen und die Mitarbeiter,
die von diesem Unternehmen leben, unterstreicht.
In so vielen Unternehmen werden Arbeitsschutz und Arbeitsicherheit so vorbildlich
organisiert und gelebt. Was werden Sie unternehmen, dass Ihr Personalwesen
genauso vorbildlich ist?
Mit der VOLKER OSTLER MANAGEMENTBERATUNG wird
Ihr "Projekt Basel II nicht zur teuren Herausforderung, sondern
zu einer strategischen Gelegenheit mit schnellem Return On Investment (ROI).
Wenn Sie Fragen hierzu haben, stehe ich Ihnen gern telefonisch zur Verfügung:
+49 - 0228 - 1802 007. Oder schreiben Sie mir eine kurze Mail
- danke!
Volker Ostler.
Weiterführende Links:
"Basel
II" im Wortlaut, deutsche Fassung: Neue Basler Eigenkapitalvereinbarung für Banken |